Donnerstag, 19. April 2012

Zwischen Fashionblog und Eier zeigen- Der Männerblog

Herrenmode. Der Kerl und die Klamotten. Zwei Sachen, die sich in meinem Alter meistens gegenseitig abstoßen. Interessiert man sich doch dafür oder schreibt man sogar darüber, hat man schnell das Image eines Schwulen. Jedoch sei die Frage erlaubt, Umgeben von Studenten und Hipster, oft beides vereint, und dem typischen aalglatten Düsseldorfer: Was ist Mode?

Gut, grade morgens mach ich mir um meine Klamotten die wenigsten Gedanken: Verdammt, verschlafen! Augen mit schwarzer Brühe zum Öffnen zwingen, schnell die 2-3 Sachen aus dem Schrank gezerrt, Stulle auf die Hand, ab zur Uni. Dort bin ich halt dann doch der ganz normale männliche Student: hauptsache anwesend, Bleistiftkauen um wachzubleiben. Hab ich sogar zwei gleiche Socken gefunden, hab ich schon einen guten Tag...

Doch grade an den Wochenende oder am Nachmittags seh ich dann schon wieder anders aus: mittlerweile aus dem Hoodie gepellt, stellt sich dann die Frage: Was nun?

Inspiration fehlt! Schnell im Internet nach ein paar Männerblogs suchen - dann die Ernüchterung:
 Jungs, die sich wie Mädchen aufführen- nett zum Anschauen, doch als Inspiration unbrauchbar. Also geht die Suche weiter... Männerblog gefunden, geklickt, leider geil Hipster-Blog. Auch  Dreiecke und übergroße Pullis mit kreisrunden Brillen sind für mich keine Inspiration. Letztere standen sowieso nur Jean Reno in Léon- Der Profi.

Doch woher dann die Inspritation? Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass ich eher ein Liebhaber von klassicher Mode bin, die durch kleine Akzente besonders wird. Jedoch kommt man als großer Sakko& Anzug-Fan in meinem Alter schnell an die Ende der Fahnenstange im Bereich der Männermode. Viele Männerblogs richten sich dann doch das Budget von Geschäftsleuten und deren Stil. Für die Arbeit perfekt, doch für die Freizeit eher unangebracht.Zum Glück bietet  auch die Mode für Männer große Möglichkeiten aus der Reihe zu fallen und schön mit Farben und Formen zu spielen. 

Was mir noch fehlt ist einfach ein Stück junge Männlichkeit in den ganzen Blogs. Zwischen den ganzen Modekerlchen und Designern fehlt mir Musik und ein paar Bier mit den Jungs.

Deshalb dieser Blog- lesbar für Kerle und Mädels. In erster Linie klassische bis ausgefallene Klamotten, ab und zu mal ein rotziger Kommentar, mal ein paar Bier -
Eben ein Modeblog für Männer.



7 Kommentare:

  1. Ich finde, du bringst das Problem ziemlich gut auf den Punkt. Es gibt zwar so einige Männerblogs, die wirklich nicht schlecht sind, aber als Inspiration für modeinteressierte Hetero-Männer dienen die sicher nicht.

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  2. ich finde deinen schreibstil sehr amüsant! :) ein grund mal öfter reinzuschauen, obwohl mich modemänner nicht interessieren.

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  3. "Männerblog gefunden, geklickt, leider geil Hipster-Blog. Auch Dreiecke und übergroße Pullis mit kreisrunden Brillen sind für mich keine Inspiration. Letztere standen sowieso nur Jean Reno in Léon- Der Profi."

    dieser abschnitt hat mir heute wirklich den tag gerettet! genau mein reden

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  4. Ich kann mich K. nur anschließen, der Absatz hats auf den Punkt gebracht! aber sowas trifft auch auf viel zu viele Frauenblogs zu.

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  5. Ich find's toll, dass du jetzt auch bloggst und dein Schreibstil gefällt mir richtig gut. Ich bin schon gespannt, was noch so kommt. Meinem Freund, der sich auch für Mode interessiert, hab ich gleich deine Seite gezeigt :D

    Was studierst du eigentlich, wenn man fragen darf?
    Liebe Grüße

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  6. der erste männerblog, den ich ab sofort regelmäßig besuchen werde :p die anderen sind mir irgendwie zu hipster!

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